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Epilog aus Anna der Vater:

In der Unendlichkeit des Universums gibt es eine kleine blaue Kugel. Sie heisst Erde. Auf dieser Erde gibt es Lebewesen. Eine fantasievolle Fülle von Arten, eine kreative Explosion der Vielfalt. Darunter eine Spezies, die sich Mensch nennt. Es ist die einzige Spezies, die sich benennt.

Vor kurzer Zeit hat sich der Mensch einen aufrechten Gang angeeignet. Das hat ihm völlig neue Perspektiven eröffnet, und er hat gesehen oh!, hier herrscht Chaos. Seither versucht er verzweifelt, Ordnung in die Dinge zu bringen. Denn der Mensch mag kein Chaos. Mehr noch, er fürchtet es.

Um dem Chaos die Stirn zu bieten, hat der Mensch die Erde einer binären Codierung unterzogen. Er ist zufrieden mit sich, denn alles scheint nun ganz einfach. Null oder eins. Gut oder schlecht. Wahr oder falsch. Frau oder Mann.

Gerade ist ein neuer kleiner Mensch auf der kleinen blauen Kugel angekommen. Weiss von alledem nichts.

Knackt in unschuldigem Sein den Binärcode und schläft den Schlaf der Gerechten.

Stimmen

Stimmen

Beatrice Eichmann-Leutenegger, NZZ:

"Livia Anne Richards präzise Arbeit, ihre Leidenschaft, ihre Sensibilität für Atmosphäre und ihr Sinn für das zutiefst Menschlichste verraten eine Handschrift, die man als eine ganz persönliche erkennt: Fein und energisch zugleich ist sie."

Joanna Nowotny, Der Bund:

Michael Feller, BZ/Der Bund:

"Livia Anne Richard bleibt ihrem Stil treu: Es geht um Persönliches, das grosse Fragen spiegelt, erzählt mit viel Verve und Gefühlen, ohne Schnickschnack und in einer klaren Bildsprache, die zum Nachdenken anregen soll. "Anna der Indianer" ist kurzweilig und nie geschwätzig, dafür immer wieder berührend. Richard zeichnet eine vielschichtige Protagonistin, zugleich hart im Nehmen und verletzlich, und es macht Freude, sie mit jeder Seite besser zu verstehen."

"Die Autorin hat ein untrügliches Händchen für gutes Timing. Der Sog des Buches ist riesig - und weil auch diesmal das Ende eine wilde Wendung nimmt, sehnt man schon das letzte Buch der Trilogie herbei."

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Jungfrau Zeitung, 26.8.22

Livia Anne Richard im Interview mit Peter Wäch

Am Ende war und ist alles immer «kulturelle Aneignung», heute sowieso, denn wir leben in einer globalisierten Welt. Wo soll man denn da den Strich ziehen? Für mich geht das alles am Thema vorbei. Egal, welche Religion, Hautfarbe, Einschränkung, sexuelle Identität oder Ausrichtung wir haben, wir sollten einander in die Arme nehmen und das Leben feiern, anstatt uns in immer noch kleinere Schubladen zu pressen.

Zum Interview

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